Trauma-Therapie

Weiterbildung – Trauma-Therapie

Trauma – aus Sicht der Imaginations-Trauma-Therapie MDIH WD

Mann sitzt depressiv am Ufer eines Wassers

 

Alle angelegten und erworbenen psychischen Gegebenheiten unterliegen denselben Gesetzmäßigkeiten, und nehmen nur unterschiedliche Erscheinungsbilder an.

 

 

So, wie die Körper der Menschen aus den gleichen Geweben – Knochen, Muskeln, Fett usw. – zusammengesetzt sind, und dennoch jeder Mensch anders aussieht, so weist auch der feinstoffliche Körper mit seinem psychischen Apparat, unterschiedliche Erscheinungsformen auf – obwohl alle psychischen Apparate aus den gleichen Grund-Bausteinen bestehen.

Die Aufgabe der Trauma-Therapie ist es, die Trauma-Muster aufzulösen, indem die Traumen auf die „Grund-Bausteine“ reduziert werden, auf dass sich diese Grund-Bausteine in der Folge, neu zusammenfügen können.

Damit das Zerlegen der Bausteine und das erneute Zusammenfügen gelingen kann, braucht der Traumatisierte Zugang zu jenem Ort, der in die natürliche Ordnung zurückführen kann. An der HeilAkad bezeichnen wir diesen Ort als das „Innerste Herz“.

Wollte ein Therapeut den Versuch machen, die Trauma-Muster eigenmächtige zu zerlegen und anders wieder zusammenzubauen, käme das dem Versuch gleich, aufgenommenen Nahrungsmittel im Verdauungstrakt willentlich in die verschiedenen Bestandteile zu zerlegen und zu entscheiden, welche Elektrolyte, Vitamine, Saccharide und Aminosäuren etc. zu welchen Zellen gebracht werden sollen, und sie dann auch noch dorthin zu transportieren.

In der „Freien Imagination“ arbeiten wir mit der „Matrix“ des Klienten, die hinter den Gegebenheiten des persönlichen Lebens steht.

Bestimmt wird diese Matrix durch die Tätigkeit des Geistes. Diese resultiert aus den Prägungen und aus den Erfahrungen der vorhergehenden Generationen und den Eindrücken und Erlebnissen des aktuellen Lebens.

In der „Freien Imagination MDIH WD“ hat der Therapeut mehrere Aufgabe zu verrichten, z.B:. :

  • Den Klienten mit seinem  „Innersten Herzen“ vertraut zu machen.
  • Darauf zu achten, von welchen Instanzen der Klient Antwort erhält.
  • Die Interaktionen zu lenken
  • Die Symbolik zu erkennen und
  • die passenden Fragen oder Aussagen vor zu formulieren.

Dafür benötigt der Therapeut ein umfangreiches Wissen, Selbst-Erkenntnis und Erfahrung.

 

Das „Innerste Herz“ aus Sicht des Traumatisierten

Das Innerste Herz mit seiner unendlichen Weisheit ist Balsam für die Seele des Verletzten. Es führt ihn durch alle Aspekte des Traumas – unendlich sanft und sehr klar. Sein eigenes „Innerstes Herz“ versteht das ganze Ausmaß der Verletzung. Kein anderer könnte jemals, bis ins Kleinste – die Gefühle, Gedanken, Ängste, Ausweichbewegungen, Kompensationen, Verzweiflung, Schmerz, Misstrauen, Körperreaktionen, die Träume und… und… und… – verstehen.

Das Innerste Herz führt Schritt für Schritt und es ermöglicht dem verletzten Menschen, die „Kinder der Vergangenheit“ zu erlösen. Ein „Verlorenes Kind“ nach dem anderen findet den Weg in das Innerste Herz – dem wahren Zuhause des Menschen.

Der Traumatisierte geht durch sehr schwierige Zeiten – mit dem Innersten Herzen zusammen, ist es machbar. Der Verletzte geht durch berührende Zeiten – in der Liebe des Innersten Herzen. Es gibt Zeiten, in denen sich Abgründe öffnen – das Innerste Herz ist die Sicherheit und der Boden. Und es gibt Zeiten, in denen die Erkenntnis aufleuchtet: „Mein tiefstes Inneres ist heil und unverletzt“.

 

Weiterbildungen für Kolleginnen und Kollegen

aus den Bereichen Psychologie, Sozialpädagogik, Soziologie, Heilpraktiker Psychotherapie, Kunsttherapie, Tanztherapie…

Die kleinen Weiterbildungsgruppen garantieren das intensive Lernen und Erleben.

Weiterbildung 1

Weiterbildungs-Inhalte
  • Traumatisierungsformen
  • Die Phasen der Sitzung
  • Die Phasen der Therapie
  • Übertragungsbeziehung
  • Symbolik -allgemein und speziell
  • Progressive/regressive Intervention
  • Umgang mit Widerständen
  • Symbol oder Wirklichkeit?
  • Die „Kinder“ des Traumas
  • Eigenes und Fremdes
  • Wahrnehmungen
  • Körpererinnerungen
  • Gefühlserinnerungen
  • Fehlende oder mangelhafte mentale Erinnerung
  • Lehr-Einzelsitzungen
  • Videoaufgezeichnete Übungssitzungen + Supervision

Weiterbildung 2

für erfahrene Imaginations-Therapeuten MDIHWD

  • Traumatisierungs-Formen
  • Traumatisierende Ereignisse
  • Trauma-Ursprung
  • Trauma-Kern
  • Ein Trauma – viele Traumata
  • Integrative Imaginatiionstherapie (Einbeziehung anderer Symbolisierungsformen)

 

Rahmenbedingungen:

Für die Teilnahme an dieser Weiterbildung ist eine abgeschlossene Therapieausbildung erforderlich.

(Wer noch keine Therapieausbildung durchlaufen hat, kann an der HeilAkad eine Kurzform der KörperPsychotherapie-Ausbildung durchlaufen (nur in Kleingruppen zwischen 3 und 5 Personen). Bitte einfach nachfragen!)

Weiterbildungsdauer:  1 Jahr – 10 Wochenenden – 120 Lehr-Einheiten (1 LE = 50 Min.)

Veranstaltungsorte: München und Emmering

Leitung: Waltraud Deiser

Kosten: je nach Veranstaltungsort

Zertifizierter Abschluss

Wer Interesse hat, bitte Kontakt aufnehmen, da die Weiterbildungs-Gruppen mit jeweils sechs Personen starten.

 

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